7.4 Agrarstruktur als Bestimmungsfaktar des ländlichen Raumes
7. Agrarberichte, Agrarstruktur
7.6 Die Stasi ist immer dabei
Seite drucken Seite drucken

7.5 Global denken, lokal handeln

Zahlreiche Organisationen, so auch die Landjugend, der Deutsche Bauernbund (DBB), die Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus, die evangelische und katholische Landjugendbewegung, der Bund Heimat und Umwelt Deutschland, Banken und Sparkassen und viele andere Organisationen mehr iniziieren Veranstaltungen und erwarten dies auch von der Basis in unseren Dörfern.

Gefördert werden soll damit das regionale Selbstbewusstsein, der Erfahrungsaustausch, langfristige Organisation regionaler Initiativen zur nachhaltigen Regionalentwicklung mit dem Ziel, die Lebensfähigkeit der Dörfer in den Regionen und damit der Heimat der dort lebenden Menschen lebenswert ökonomisch und ökologisch zu erhalten.

 

Da dies nur gelingen kann, wenn neben solchen regionalen Aktivitäten der Menschen in den Dörfern auch die Politik, hier vor allem die Agrarpolitik, besonders mit der neuen Förderpolitik auf gleicher Ebene und in gleicher Zielrichtung ausgerichtet wird, und die ELER – Verordnung – Förderrichtlinien hierauf zielgerichtet orientiert, vielen Menschen im ländlichen Raum ihre Chancen lassen, sind diese Verantwortungsträger der Legislativen – Bundes- und Landtagsabgeordneten, aber auch Bürgermeister, Gemeinde sowie Stadträte mit einzubeziehen um auch diese mit der Verwaltung, der Exekutiven in unserem Staat, in ihrer Mitverantwortung für den ländlichen Raum und die hier in den Dörfern und Städten wohnenden Menschen einzubinden und mit den fortlaufenden Handlungsbedarf zu konfrontieren.

 

Eine faire Förderung der klein- und mittelgroßen Bauernbetriebe in Neben- und Haupterwerb ist dabei eine unerlässliche Säule zur Schaffung und Erhaltung der Chancen für den ländlichen Raum und seiner lebensfähigen Stabilisierung.

 

Die einseitige Förderung und agrarpolitischen Privilegierung der Großbetriebe mit mehr als 500/1.000 ha und industrieller Viehhaltung hat die Dörfer seit 1960 nachhaltig geschädigt und seit 1990 zur Abwanderung vieler Menschen und Verarmung ganzer ländlicher Regionen geführt, die mit der neuen Agrarförderung und künftigen Agrarpolitik und ihrer Verwaltung nicht fortgesetzt werden darf.

 

Der Tag der Regionen bietet die Chance, dass die Menschen in den Dörfern hierauf einwirken und mit öffentlichen Veranstaltungen die Verantwortungsträger  veranlassen, durch ihr praktisches Handeln Farbe zu bekennen.

 

Zahlreiche erfolgreiche Regionalinitiativen in diesem Sinne gibt es z.B. in Bayern schon seit Jahren unter „Nahversorgung ist Lebensqualität“, „Global langfristig denken, lokal verantwortungsvoll handeln“. Lebensqualität durch Nähe hilft der Entfremdung (von Brüssel), dem unguten Gefühl der Globalisierung, der Politik von oben, den (Lebensmittel-) Konzernen ausgeliefert zu sein entgegen zu wirken.

 

Auch „Vorfahrt für Arbeit“ zwingt praktisch zur Privilegierung kleiner und mittelgroßer Privatbauern auf allen Ebenen, und zu gemeinsamen Initiativen mit örtlichem Handwerk, Kaufleute und allen Selbständigen, da nur damit das Leben im Dorf und des gesamten ländlichen Raums erhalten werden kann.

 

 

Kontaktadresse: Aktionsbüro Tag der Regionen

                             Museumsstraße 1

 

                             91555 Feuchtwangen

 

                            Telefon.  09852 – 1381

7.4 Agrarstruktur als Bestimmungsfaktar des ländlichen Raumes
7. Agrarberichte, Agrarstruktur
7.6 Die Stasi ist immer dabei