8.1 Transparenz der EU-Direktzahlungen
Infozentrum Ost
8.3 Agrarprämien 2009 im Internet veröffentlicht
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8.2 EU-Direktzahlungen - ein Kunstwerk?

Gewiss, mit dem technischen und wirtschaftlichen Fortschritt gut durch den Alltag zu kommen, war schon in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten nicht immer jedermanns Sache. 

Mit dem Computer vor über 40 Jahren, dem Faxgerät, dem Handy und dem Internet mit Suchmaschine hat die Entwicklung in den letzten 20 Jahren eine neue Dimension erreicht. 

Unser Globus, so wie wir ihn aus der Schule kennen, ist global, also weltweit, grenzenlos in weitgehender Freiheit auf einen Punkt zusammengerückt. Menschen, ihr Wissen, Können und (Geld-) Vermögen, die Kaufkraft, der Handel, Investitionen, Fernreisen - nichts, was in unserer weitgehend freien Welt nicht globalisiert weltweit um unseren Globus strömt. 

Nicht zu vergessen aber auch die Kriege, die Armut und das Unrecht, schließlich war das heute globalisierte Wesen, genannt Mensch, noch nie total friedfertig. Schon als Jäger und Sammler und dann als sesshaftes Wesen hat diese Spezies immer um Einfluss, ihr Eigentum, das Jagd- und Anbaurevier, um Macht gekämpft. Unser Wissen kann heute nicht nur auf die Gegenwart bezogen global sein, sondern reicht weit zurück, und "wer nicht weiß, woher er kommt, weiß nicht, wohin er geht". Ursache und Wirkung sind daher unauflösliche Abhängigkeiten. Sei es bei technischen Erfindungen - siehe oben - oder auch bei den demokratischen oder undemokratischen persönlichen Entscheidungen aller Art. 

Solche Entscheidungen können aber auch manch einen leicht bis an die Grenze der Verzweiflung bringen. 

So als neuestes Beispiel die Transparenz der EU-Direktzahlungen. Hierzu hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Sache kunstvoll auf den Punkt gebracht: (Was wären wir doch ohne Internet?) 

www.agrar-fischerei-zahlungen.de                                            1. Klick

erste Seite:

"Zahlungen aus dem EU-Fonds für Landwirtschaft und Fischerei" 

"EU-Agrarfonds" (links oben zu sehen)                                      2. Klick

zweite Seite:

"Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung"

"Rechtliche Grundlagen" 

"Empfänger EU-Agrarfonds" (dort links im Bildschirm)             3. Klick

dritte Seite:

"Empfänger EU-Agrarfonds" 

"Weiter zur Suche" (dort ganz unten, nach dem Ende des

Textes rechts)                                                                              4. Klick

vierte Seite:

"Empfänger EU-Agrarfonds - Suche

EU-Haushaltsjahr

*  2008        *2007

 "Zahlungsempfänger/Adresse etc." 

"Suche starten" (ganz unten rechts)                                           5. Klick 

Erhält man dann die gewünschte Information, so hat man mächtig Glück gehabt. Anderenfalls ist oben auf der Seite nachzulesen, dass irgendetwas nicht gestimmt hat. 

Doch auch dies ist kein Grund zur Verzweiflung! Im Google eingegeben "Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung" bzw. unter "www.ble.de", dort auf der ersten Seite unter "Zahlungen aus den EU-Fonds für Landwirtschaft und Fischerei" - Suche, kommt man ohnehin schneller zum Ziel. Dort genügt es in der Regel, die Postleitzahl einzugeben und dann auf "Suche" unten rechts zu klicken. 

Schließlich kann es für ehemalige LPG-Mitglieder im Osten unserer Republik sowie andere interessierte Menschen/Steuerzahler im ländlichen Raum durchaus von Interesse sein, wie viel hunderttausende oder Millionen EUR Steuergelder seit 1991 "ihre" LPG, Agrar-genossenschaft, GmbH, AG, KG, heute 20 Jahre nach der friedlichen Revolution, noch immer Jahr für Jahr schluckt.

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